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Funktionsmodul EIB
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BUDERUS
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Funktionsmodul EIB

Hersteller: BUDERUS
Herstellernr.: FM 446
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Einsatzgebiete und Verwendung

Das primäre Einsatzgebiet zielt auf Ein- und Mehrfamilienhäuser, bzw. kleinere Zweckbauten. In diesen Gebäuden ist ein EIB-Netzwerk schon vorhanden und die einzelnen Räume sind beispielsweise mit einer EIB-Einzelraumregelung ausgestattet, können aber nicht mit der witterungsgeführten Heizungsanlage kommunizieren. Das Modul bildet hierfür die Schnittstelle. Das Modul FM446 kann ebenso für die Fernumschaltung der Betriebsart eines Heizkreises verwendet werden, sofern das über einen EIB-Sensor geschieht. Somit können alle Heizkreise, die dem Regelgerät zugeordnet sind, über den EIB in der Betriebsart umgeschaltet werden, oder mittels EIB-Einzelraumregelungen einer Vorlauftemperaturanpassung unterzogen werden. Ist die Heizungsanlage mit einer Brauchwasserbereitung ausgerüstet, kann diese auch über EIB-Sensoren in der Betriebsart fernverstellt werden. Temperaturmesswerte werden wiederum über das EIB-Modul den EIB-Geräten zur Visualisierung zur Verfügung gestellt.

Modulausstattung und Beeinflussungsmöglichkeiten

Hauptaufgabe des Moduls ist es, die Verbindung einer Einzelraumregelung zu einer witterungsgeführte Heizungsregelung herzustellen. Diese Verbindung wird prinzipiell über die maximale Ventilstellung der im System vorhandenen Heizkörperstellantriebe realisiert. Als Basis für die Entwicklung der ´´EIB-Seite´´ dient die Spezifikation ´´ObIS for Hot Water Heating´´ der EIBA. Jeder Regelgeräte-Heizkreis kann zwischen 2 und 8 Ventilstellungen (EIS6) von verschiedenen Einzelraumreglern erfassen bzw. verwalten.

Da nach Definition, ein EIB-Modul pro Regelgerät zugelassen ist und somit auch nur auf die Heizkreise des jeweiligen Regelgerätes wirkt, können maximal, abhängig vom Regelgerät, bis zu 7 Heizkreise und 1 Warmwasserkreis verwaltet werden. Auf der EIB-Seite kann der entsprechende Einzelraumregler ´´seinem´´ Heizkreis über die EIB-Projektierung zugeordnet werden. Es besteht somit die Möglichkeit heizkreisspezifisch die jeweiligen Einzelraumregler zuzuordnen. In welcher Weise dies geschehen soll, kann aber vom EIB-Projektierer, bzw. vom Kunden selbst definiert werden.

Die zu beeinflussenden Heizkreise können bei der Inbetriebnahme über das Parametermenü sowohl in der Art der Verwendung, als auch im Umfang der Beeinflussung über die EIB-Tool-Software (ETS2) vorausgewählt werden. Entsprechend werden auch nur die Datenpunkte und Parameter der zuvor ausgewählten Heizkreise sichtbar. Innerhalb der Buderus Bedieneinheit MEC2 muß im entsprechenden Heizkreis-Menü ´´Heizsystem´´ ebenso die entsprechende Einstellung ausgewählt werden. Somit besteht nun die Möglichkeit die jeweiligen Einzelraumregler den Heizkreisen zuordnen zu können. Dies muß aber vom EIB-Projektierer auf der EIB-Seite, bzw. vom Heizungsbauer auf der Regelgeräte-Seite bei der Inbetriebnahme in Übereinstimmung geschehen. Wird eine auf beiden Seiten nicht übereinstimmende Einstellung gemacht, kommt es zu einer Fehlermeldung.

Desweiteren kann das Funktionsmodul FM 446auch zu einer Fernverstellung / Betriebsartenumschaltung der Heizungsregelung über handelsübliche EIB-Geräte verwendet werden.

Beispiele:

- Für die Warmwasserbereitung wird für die Funktion ´´Einmalladung´´ über EIB-Schalter, -Schaltuhr oder -Bewegungsmelder vom FM 446 ein EIB-Kommunikationsobjekt zur Verfügung gestellt. (Funktion ´´Einmalladung´´ siehe Dokumentation Ihres Regelgerätes) - Betriebsartenumschaltung des Warmwasserkreises und der Zirkulationspumpe über entsprechend gewünschte EIB-Sensorik. - Ein, nicht mit Einzelraumregelungssystem ausgestatteter Heizkreis, kann beispielsweise mittels EIB-Schalter, EIB-Schlüsselschalter in der Haustüre, Fensterkontakte oder Bewegungsmelder, über ein Kommunikationsobjekt des EIB-Moduls in der seiner Betriebsrat umgeschaltet werden. - Eine Einbindung von Betriebsartenschalter für Wärmeanforderung (z.B. Schwimmbad-Wärmetauscher) kann nach oben erwähntem Prinzip über die Heizkreisumschaltung erfolgen. Die Betriebsartenumschaltung geschieht über 2 getrennte EIB-Datenobjekte. Das eine Objekt schaltet zwischen Manuell-Tag oder -Nachtbetrieb, das zweite Objekt zwischen Automatikbetrieb mit der Schaltuhrfunktion des Buderus Regelgerätes oder dem Manuell-Betrieb (Tag oder Nacht). Wird eine Verstellung auf einem Buderus-Gerät vorgenommen, wird das entsprechende EIBGerät über die neue Betriebsart, mittels einer Rückmeldung auf den aktuellen Status gebracht. Abbildung 4: Kommunikationsobjekte des FM446 für eine mögliche Beeinflussung der Warmwasserbereitung über EIB. Weiterhin stehen einige Kommunikationsobjekte für eine Anzeige zur Verfügung. Anlagendaten, eine sog. Sammelstörmeldung und Temperaturwerte der Heizungsanlage können somit auf EIB-Geräten zur Anzeige/ Visualisierung gebracht werden.

Bitte lassen Sie sich von Ihrem Heizungsfachmann beraten!

Weitere Infos unter:
www.heiztechnik.buderus.de

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